Kritiken Oper

Die Meistersinger von Nürnberg – Bayreuth, Köln

Adrian Eröd ist ein geradezu überragender Beckmesser. Da stimmt einfach alles, von der Mimik, der Gestik bis zu den stimmlichen Ausdrucksnuancen. Seine schlanke Gestalt, sein elegantes Auftreten werden nie zur Karikatur des hässlichen Kritikers, er bleibt stets der smarte Junggeselle, welcher halt auch bei der hübschen Eva landen möchte.
www.oper-aktuell.info, 3.5.2012

Adrian Eröd triumphierte in seinem gelungenen Bayreuthdebüt als kraftvoll, klar und text-verständlich intonierender Beckmesser.
FAZ, 27.7.09

Adrian Eröds Beckmesser-Debüt bereitet Freude. Der junge Wiener Bariton macht aus dem Beckmesser eine hochsensible, tragische, fast schubertische Liedfigur.
Badische Zeitung, 29.7.09

Dafür ist Adrian Eröd ein fulminanter, darstellerisch wie sängerisch unerhört prägnanter Beckmesser, …
Tagesspiegel, 27.7.09

Stimmlich und darstellerisch ein echter Gewinn war die Neuverpflichtung von Adrian Eröd in der Rolle des Sixtus Beckmesser. Er verkörperte mühelos seine Wandlung vom Spießbürger zum Freigeist, dem auch die deutschnationalen Töne am Ende der Oper die Sprache verschlagen.
Süddeutsche Zeitung, 27.7.09

Nicht Stolzing [...], sondern Beckmesser, weckt Katharina Wagners Lust an der Personen-Regie. Adrian Eröd, der junge Bayreuth-Debütant, belohnt sie dafür mit einer stimmlichen wie schauspielerischen Glanzleistung, gestaltet Beckmessers Wandlung vom Prof. Unrat jr. zum „angry bad boy“ mit fabelhafter Intensität.
Kieler Nachrichten, 28.7.09

Zwei Seelen lässt auch Adrian Eröd, ein Beckmesser mit klar zeichnendem, sprach- und spielgewandtem Bariton, spüren: Grämlich klingt er als bornierter Ästhetik-Richter; zum Dissidenten gewandelt, befreit von den erstickenden Fesseln leblosen Kunstbrauchs, macht sich der bekehrte Kritikaster schließlich davon. Zu neuen Ufern der Kreativität? Der Rebell, am Ende, ist er.
Frankenpost, 28.7.09

Sportiver, noch aalglatter als sein Vorgänger geht der Wiener Adrian Eröd Sachs-Widerpart Sixtus Beckmesser an: Mitleid für diesen Karrieristen mag sich nicht mehr einstellen. Gerade auch vokal gelang Eröd ein starkes Bayreuth-Debüt.
Nürnberger Nachrichten, 28.7.09

Die tote Stadt – Wiener Staatsoper
Don Giovanni, Houston Grand Opera
The Merchant of Venice (A.Tchaikovsky), Bregenzer Festspiele
Medea (Reimann) – Wiener Staatsoper
The Tempest (Adès) – Wien, Frankfurt
Die schweigsame Frau – Wiener Staatsoper
Faust – Wiener Staatsoper
Capriccio – Wiener Staatsoper
Das Rheingold – Wien 2009, Budapest 2015
Die Meistersinger von Nürnberg – Wien, Staatsoper
Die Meistersinger von Nürnberg – Bayreuth, Köln
Ariadne auf Naxos – Wien, Staatsoper
Manon (Massenet) – Wien, Staatsoper
Manon Lescaut (G.Puccini) – Wien, Staatsoper
Die Zauberflöte – Wien / Aix-en-Provence
Aladdin (N. Rota) – Wien, Staatsoper
Werther – Wien, Staatsoper
Il Barbiere di Siviglia – Wien, Staatsoper
Roméo et Juliette – Wien, Staatsoper
Bezauberndes Fräulein! (R. Benatzky) Klangbogen Wien
Jakob Lenz (Rihm) – Klangbogen Wien
Pelléas et Mélisande – Linz, Landestheater
Billy Budd – Wien